Wärmebrücken bestimmen oft einen Anteil von ca. 20 % der Wärmeverluste eines Gebäudes, wenn sie nicht beachtet werden. In der EnEV werden deshalb hohe Berechnungszuschläge vorgegeben um auf dieses Thema zu sensiblisieren. Wenn man die Wärmebrücken nach DIN-4108 Beiblatt 2 plant und ausführt, darf man den Zuschlagswert halbieren. Will man die Wärmebrücken optimal behandeln, kann man die Verluste detailliert berechnen und kommt dann auf viel niedrigere Zuschlagswerte. Dafür können Sie beispielsweise an einer anderen Stelle der Hülle Dämmmaßnahmen reduzieren und dadurch wirtschaftlicher bauen.
Ein U-Wert gibt an wieviel Wärmeleistung in W pro m² und einem Grad Temperatur-unterschied zwischen innen und außen durch Hüllenbauteile verloren geht. Die Einheit ist: W/(m² K)
Falls Sie den U-Wert eines Hüllenbauteiles berechnet haben möchten, benötige ich die Dicken der einzelnen Schichten des Aufbaues und die die jeweilige Wärmeleitgruppe (WLG) der Schicht.
Sie erhalten von mir die Details der Berechnung und eine Gegenüberstellung der geforderten EnEV- oder KfW-Anforderungen, einschließlich einer Dämm-Optimierung je nach Absprache.
Für den Nachweis von KfW-Effizienzhausklassen erhalten Sie auch die dazu erforderlichen Berechnungen des Jahres-Primärenergiebedarfs in kWh/m² und die Transmissionswärmeverluste (mittlerer U-Wert) in W/(m² K).
Ein nicht durchgeführter oder nur grob eingestellter hydraulischer Abgleich verschwendet ca. 5 - 15 % Heizungsenergie. Der hydraulische Abgleich erfordert eine Bestandsaufnahme Ihres Heizungssystems und die Berechnung des Wärmebedarfes der einzelnen Räume. Danach wird die Leistung der Heizkörper auf den Raumwärmebedarf optimiert. Ziel ist dabei eine möglichst tiefe gleichmäßige Vorlauftemperatur im System zu erhalten. Eine genaue Leistungsbeschreibung finden Sie in der beigelgten Druckschrift des VdZ (Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e. V.) auf der Seite 2. Je nach Förderungsziel der KfW sind dabei die nachfolgenden Formulare zu unterscheiden: KfW-Einzelmaßnahmen KfW-Effizienzhaus
Nachdem Ihr Heizungsbauer die Voreinstellungen der Thermostat-Ventile und der Heizkurven-Neigung gemacht hat, sollten Sie Ihr System, wie in der nachfolgenden PDF-Datei beschrieben, weiter optimieren.